CD1
Ensemble Köln unter der Leitung von Robert HP Platz
Isländischen Sinfonieorchester Reykjavik
unter der Leitung von Hermann Bäumer
mit der Solistin Deborah Richards
Südwestfunk-Orchester Baden-Baden
unter der Leitung von Ingo Metzmacher
mit der Solistin Kristi Becker
CD2
Ensemble Modelo62 Den Haag
unter der Leitung von Ezequiel Menalled
Diese CD ist eine Veröffentlichung, die erstmals so viele Werke von
Klarenz Barlow präsentiert. Der spannende Bogen seiner kompositorischen Arbeit,
verdeutlicht durch die Vielschichtigkeit seiner Stücke, zeigt den Lauf
seines Lebens als Komponist. So ist es uns eine große Ehre sein
Lebenswerk zu publizieren.
(Maria de Alvear)
Mit MUSICA ALGORITHMICA veröffentlicht World Edition eine Doppel-CD
mit Musik von Klarenz Barlow. Der Komponist verbrachte viele Jahre in
Köln, während er momentan Professor für Komposition in Santa Barbara,
Kalifornien, ist.
Die beiden CDs geben einen spannenden Einblick in die Arbeit des Komponisten:
auf der einen Stücke, konzipiert für ein Ensemble von elf Musikern
oder ein komplett besetzten Orchester, auf der anderen für Besetzungen
von maximal neun Künstlern oder einem Solisten.
Nach zehn Jahren Vorbereitung bietet CD1 ein Repertoire an älteren Aufnahmen:
Im Januar am Nil, geschrieben für ein Kammerensemble (aufgenommen 1988 vom Ensemble Köln
unter der Leitung von Robert HP Platz) und zwei Werke für Orchester.
Zum einen Orchideæ Ordinariæ (aufgenommen 1989 vom Südwestfunk-Orchester Baden-Baden
unter der Leitung von Ingo Metzmacher mit der Solistin Kristi Becker)
und zum anderen Piano Concerto No.2 (aufgenommen 2002 vom Isländischen
Sinfonieorchester Reykjavik unter der Leitung von Hermann Bäumer mit der Solistin Deborah Richards).
Im Kontrast dazu steht CD 2 mit einer Serie von neun Stücken für ein
Kammerensemble und Solisten, eingespielt 2016 von Mitgliedern des
Ensemble Modelo62 (Den Haag unter der Leitung von Ezequiel Menalled).
Entstanden sind die Werke zwischen 1966 und 2015 und beweisen das
breite Spektrum, sowie die musikalische Entwicklung von Klarenz Barlow.
Eröffnet wird mit dem zwölftonigen und durchstrukturierten Werk Trio
for Violin, Mandolin and Piano (1966), welches fünfzig Jahre lang nie
aufgeführt wurde. Außerdem sind zwei Versionen von …until… zu hören.
Zum einen für Gitarre (1981) und zum anderen für Kontrabass (2015) geschrieben.
Des Weiteren Pinball Play für Klarinette und drei Wiedergabespuren (2010),
sowie fünf weitere Arbeiten für die instrumentale Kernkonstellation von Flöte,
Klarinette, Violine und Cello, gelegentlich durch eine Auswahl von Trompete,
Marimba, Klavier, Gitarre und Kontrabass erweitert: Relationships – Version 1 (1974),
Sachets de ciseaux insatiables (2002), Septima de facto (2006), vinte e cinco anéis (2010)
und Für Simon Jonassohn-Stein (2012).